„Wie lange dauert noch die Fahrt?“ „Je m´appelle..X.. Ich heiße …/„Ohne Pausen wären wir doch schneller! Wir möchten doch ankommen!“
So viel Vorfreude und Aufregung waren während der langen Busfahrt zu spüren. Eine Busfahrt, die siebzehn Schüler und Schülerinnen der Eugen-Bolz-Schule und des Gymnasiums Bad Waldsee nach Feillens-Canton de Bâgé in Frankreich führte.
Ende November verbrachten die „französisch-Schüler und Schülerinnen der Klasse 7,8,9 der EBS und Schüler der 9. Klasse, in Kooperation mit dem Gymnasium, eine erlebnisvolle Woche in der Partnerstadt von Bad Waldsee.
Ein warmherziger Empfang mit feinem Schoko-Zopfbrot bei ihrer Ankunft an der Schule Collège St. Charles ließ sie mit ihren Lehrern Christine Emmendörfer und Guillermo Martinez (EBS), auf eine schöne, besondere Zeit einstimmen.
Ein vielseitiges und erlebnisvolles Programm erwartete die Jugendlichen. Ausflüge in Städte der Region, wie Mâcon und das bedeutendste Benediktinerkloster Cluny, ein einflussreichstes religiöses Zentrum des Mittelalters durften nicht fehlen. Auch wie Unterrichtsstunden im Collège sind und wie ein Essen in der Schulkantine schmeckt, erfuhren die deutschen Gäste mit großem Interesse.
In den Gastfamilien sammelten sich viele Eindrücke: von dem Familienleben, bis zum Kennenlernen, mit mehr oder weniger Begeisterung, neuen Gerichten. In der Freizeit nutzte man gern die Gelegenheit zum Kegeln mit Freunden oder Wandern mit der Gastfamilie.
Als Highlight nach der Schatzsuche durch die Wälder von Feillens, erlebte man einen herzlichen Empfang durch den Präsidenten der Partnerstadt Philippe Rochet, der sich stark bei den Lehrerinnen Virginie Foissey (Feillens) und Christine Emmendörfer (EBS), die den Austausch ermöglicht hatten, sowie Französischbegleitlehrer Guillermo Martinez, bedankte. Freudig durften alle Eingeladene feinen Kuchen aus der Region probieren, sowie kleine Geschenke in Empfang nehmen. Ende der Woche war mit schweren Herzen Zeit Abschied zu nehmen. Die französischen Schüler organisierten mit ihrer Lehrerin ein riesiges Abschiedsfrühstück, wo nichts fehlen dürfte, nicht einmal spontane Lieder von den Jugendlichen am Klavier gespielt und gesungen.
Doch nach so einer eindrucksvollen Woche war der Abschied voller Tränen. Nur widerwillig trennten sich die Jugendlichen. Und schon starteten die ersten Chats während der Heimfahrt!
Dieser unvergessliche Schüleraustausch bleibt noch heute im Herzen der Schüler und Schülerinnen.
Der Gegenbesuch Ende Februar wird gerade mit viel Energie von den Teenagers und Lehrkräften vorbereitet.